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Werkzeugauslegung

Thermische Werkzeugauslegung

Die anfallende Wärme in der Kavität muss während der Fertigung in kürzester Zeit abgeführt und eine gleichmäßige Temperatur auf der Oberfläche des Formteils erzielt werden. Geschieht dies nicht, kommt es zu Eigenspannungen, das Bauteil verzieht sich oder es bilden sich Einfallstellen. Heiße Stellen, "hot spots", in der Kavität sind zykluszeitbestimmend.

In den letzten Jahren hat sich die thermische Werkzeugauslegung in punkto Genauigkeit und Aufwand bzw. Wirtschaftlichkeit stark entwickelt. Insbesondere in Kombination mit der 3D-Füllsimulation steigert die thermische Werkzeugauslegung die Qualität der Bauteile beachtlich und minimiert die Zykluszeit.

Simulationsergebnisse sind die optimale Kühlleistung, bei Elastomeren auch die Heizleistung, die richtige Position der Kühlung, notwendige Werkzeugmaterialien und der optimale Energieeinsatz. Temperaturdifferenzen an der Formteiloberfläche können dann durch unterschiedlich gekühlte Werkzeugbereiche und mit Maßnahmen wie anders positionierte oder konturangepasste Kühlkanäle, Mehrkreissystemen und hochwärmeleitfähige Materialien wie Ampcoloy minimiert werden.

IMPETUS bearbeitet u.a. folgende Aufgaben:

  • Thermikanalysen und Kühlgeometrieerstellung: Mit dem Volumenmodell auf Basis einer 3D-Konstruktion wird die Temperaturverteilung in der Kavität und im Werkzeug mit allen Details wie Schiebern, Auswerfern, Kühlkanälen oder vorhandenen Einlegeteilen berechnet.
  • Simulation konturnaher Kühlung
  • Optimierung der Kühlung

Verwendete Berechnungssoftware

IMPETUS setzt innerhalb der Fertigungssimulation die Programmsysteme Cadmould und Moldex 3D ein.

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